Wenn Sie nach einer Hardcore-Marlowe-Filmkritik suchen, dann sind Sie hier genau richtig. Marlowe ist eine Adaption von John Banvilles autorisiertem Roman Blonde Black Eyed aus dem Jahr 2014, der die Geschichte von Raymond Chandlers Privatdetektiv Philip Marlowe fortsetzt. Der Film wurde von Neil Jordan inszeniert und von William Monahan geschrieben. Trotz vielversprechender Elemente konnte der Film nicht fesseln und ist ein flacher und langweiliger Neo-Noir, der sehr wenig zu bieten hat.

Ein Halbgeheimnis mit einer schwachen Erzählung

Marlowe (gespielt von Liam Neeson) spielt 1939 in Bay City und wird von Claire Cavendish (Diane Kruger) angesprochen, einer Erbin auf der Suche nach ihrem vermissten Liebhaber Nico Peterson (Francois Arnaud), einem Filmstudio-Requisitenmacher. Marlow kommt zur Sache, aber als er in das Mysterium eintaucht, erkennt er, dass alles viel komplizierter ist, als es scheint. Die Enthüllungen am Ende klangen jedoch langweilig, und die Handlung und die Beziehungen der Charaktere rechtfertigen wenig, um das fast zweistündige Scrollen des Films zu rechtfertigen.

Rezension des Films Marlowe

Eindimensionale Charaktere mit umständlichen Dialogen

Marlowes Filmkritik hätte wahrscheinlich mit den Charakteren beginnen sollen. Die Charaktere selbst sind eindimensional, und die Schauspieler haben mit ungeschickten Dialogen zu kämpfen, die ihre Darstellung oft erschweren. Kruger bemüht sich sehr, aber etwas fehlt ihrer Femme Fatale, und das Drehbuch für ihre Figur hilft überhaupt nicht. Neeson porträtiert Marlowe, als ob der Privatdetektiv gerade mit allem fertig wäre, was einen fragen lässt, ob Neeson genauso denkt.

Blasse Nachahmung anderer Neo-Noir-Filme

Marlow mag Neo-Noir sein, aber es fällt schwer, ihn nicht als blasse Nachahmung anderer, erfolgreicherer Filme des Genres zu betrachten. Der Film versucht sein Bestes, um wie Neo-Noir auszusehen und zu klingen, aber ihm fehlt die Leidenschaft, die Leere, die jede Szene und jeden Charakterwechsel durchdringt. Die Kinematografie versucht, Marlow ein Old-School-Feeling zu verleihen, scheitert aber und lässt zu wünschen übrig. Die Kostüme sind zwar wunderschön, erinnern aber an das, was der Film zu emulieren versucht.

Die Besetzung sieht erschöpft aus

Sogar der Besetzung scheint die Puste ausgegangen zu sein, sie spielt hauptsächlich Holzrollen. Adewale Akinnuoye-Agbaje als Cedric stahl allen die Show, obwohl er nur kurz im Film war. Cumming kaut durch die Landschaft und Houston ist insgesamt solide. Allerdings fehlt es den Darstellern an Enthusiasmus, was die Charaktere noch eindimensionaler werden lässt.

Marlowe Filmkritik

Marlowe: Durchgang durch Bewegungen

Der Film „Marlowe“ kann als „ein Trottel“ bezeichnet werden. Es ist ein Film, der sich nicht so anfühlt, als ob er hier sein sollte, und jede kreative Entscheidung, bis hin zum Drehbuch und der Regie, beweist es. Neo-Noir mag eine Rolle spielen, aber es fehlt alles, was diesen Film zu einem unterhaltsamen, von Philip Marlowe anziehenden Erlebnis machen könnte. Es ist wirklich eine Schande, dass der Film wenig bis gar keine Persönlichkeit hat, um ihn über Wasser zu halten.

Insgesamt versucht „Marlowe“ sein Bestes, faszinierend zu sein, wechselt von einer kryptischen Nebenhandlung zur nächsten, ohne sich für seine eigene Geschichte zu interessieren. Mangel an Leidenschaft und Leere durchzieht jede Szene des Films, und die Charaktere sind eindimensional und spielen hölzern. Nichts im Film kann ihn zu einem angenehmen und magnetischen Bild von Philip Marlowe machen. Vielleicht kam die Marlowe-Filmkritik etwas verärgert heraus, aber ich hoffe, ich habe Ihnen ein paar verschwendete Stunden Ihres Lebens erspart.


Empfohlen: Rezension "The Last of Us» - eine triumphale und herzzerreißende Videospieladaption

Teilen:

Weitere Nachrichten